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Huten und Beinarbeit

  • Workshop
  • Langes Schwert
  • Sonntag, 09:45
  • Halle: B3
  • Benötigte Ausrüstung:
    No Gear
  • Anmerkung Ausrüstung:
    Schwert, Feder
  • Beginner
    friendly!

Es ist eine gängige Herangehensweise Fechtbewegungen in obere Extremität und untere Extremität zu zerteilen. Durch diese klassische Trennung ergibt sich eine exzellente Möglichkeit die koordinative Schwierigkeit von Bewegungen zu steuern. Bei Übungen zur oberen Extremität können wir uns auf die Position des Schwertes und auf Klingenbewegungen fokussieren. In Übungen zur unteren Extremität wird die Beinarbeit angesprochen und damit die Basis für Distanzmanagement gelegt. Wenn dann die Fechtbewegung zusammengesetzt geübt wird, ergibt sich eine schier unzählbare Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten.

An dieser gängigen Herangehensweise möchten wir in diesem Workshop nicht rütteln, denn sie hat sich nicht nur in HEMA sondern in vielen anderen Sportarten bewährt. Die neuen Betrachtungen zielen vielmehr darauf ab, welche Elemente der Beinarbeit und der Klingenpostion im Training genutzt werden. Sie hinterfragen, ob durch die gängigen Elemente ein starkes gut strukturiertes Fundament der fechterischen Bewegung gesetzt wird, oder ob es nicht doch bessere Bewegungselemente geben könnte, die noch freier und vielfältiger kombiniert werden können und so ein stärkeres Repertoire für Techniktraining und Turnierkampf geben können.

Ingulf Popp-Kohlweiss